Lohnt sich eine Batterie bei Photovoltaik

Hallo Zusammen

Hat jemand Erfahrung damit ob sich eine Battrie bzw. ein Batteriespeicher bei einer PV-Anlage rechnet?

Wen eine optimierter Eigenverbrauch möglich ist dan ja.
Eine Batterie sollte frühestens nach einem Jahr, wo eine PV Anlage in Betrieb ist, ausgelegt werden bezüglich der Leistung. So kann die optimale Grösse definiert werden. Eventuell macht es mehr sinn wen mit einer Steureung die Überproduktion(vom Strom) in ein Warmwasserspeicher „geleitet“ werden kann, in dem man den Heizstab stufenlos ansteuert. Oder es kann auch sein das die Anschaffunge eines Elektroautos als Speicher sinnvoll ist. Auto und Ladestation müssen hierfür Bidirektional ausgelegt sein.

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Super, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Für welche Variante hast du dich entschieden?

Wirtschaftlich gesehen macht eine Batterie keinen Sinn. Die Refinanzierung ist bei den heutigen Preisen leider nicht möglich. Meine Berechnung (gemäss Offerte) hat ergeben, dass eine Batterie 23 Jahre halten müsste, damit ich Break Even bin. Ich war so fair und habe bei der Berechnung auch die Steuereinsparung berücksichtigt. Ansonsten wären es etwa 30 Jahre… Bei einer Garantie von 10 Jahren auf die Batterie ist das nicht zu refinanzieren.
Das Auto als Batteriespeicher: Wie bereits geschrieben, gibt es Modelle die dies heute unterstützen. Was ja eigentlich auch cool wäre… ich kaufe eine Mega-Batterie zu einem interessanten Preis und das lohnt sich weil ich damit auch noch rumfahren kann. Ein Bekannter hat mir vor einigen Woche allerdings gesagt, dass dies in der Schweiz verboten sei oder werde. Ob das stimmt kann ich nicht sagen - folglich würde ich das genauer abklären. Aber ist schon ein verführerischer Gedanke: Ich mache einen 60-münitgen Einkauf bei Lidl und lade mein Auto gratis auf und dann kann ich das gekaufte erst noch auf die Kosten von Lidl zu hause auch noch kochen und dabei Musik hören :slight_smile:

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Hallo zusammen

Bei mir zuhause steht ein Solarakku von Sonnen im Keller. Ich nutze diesen schon seit einigen Jahren.
Der Einfluss auf die Autarkie und den Eigenverbrauch ist schon beachtlich.
Aber man muss, wie der Vorredner geschrieben hat, realistisch sein. Ein Speicher lohnt sich (noch) nicht - schlicht zu teuer.

Aber umso mehr Verbraucher man natürlich über den PV-Strom versorgt, desto interessanter wird es. Neben der Bereitstellung von Warmwasser kann natürlich auch eine Wärmepumpe zum heizen den Strom brauchen, vom Elektroauto ganz zu schweigen. Tumbler, Waschmaschine, Geschirrspüler, Entfeuchter… - es gibt viele grosse Stromfresser. Und wenn das Ganze noch smat angesteuert wird - umso besser.

Ich informiere mich sehr gerne über die Tests auf der Homepage von Hans Fischer:

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Eine Batterie einzubauen lohnt sich leider nicht. Selbst bei einem Strompreis von aktuell in unserer Gemeinde von 42 Rp. Kwh würde die Abschreibezeit die Batterielebensdauer bei weitem übersteigen.
Die Solaranlage (Ost-West-Ausrichtung) deckt meinen Strombedarf bis auf die Wintermonate voll und brachte im letzten Jahr eine Netto-Rückspeisevergütung von CHF 2’100. Zusamnen mit dem Eigenstrombedarf, für den ich 6 '400 zu zahlen hätte, konnte ich letztes Jahr total 8’500 an die Amortisationskosten anrechnen, so dass die Anlagekosten in 5 Jahren abgeschrieben wären. Massgeblich dabei sind unsere momentan horrenden Strompreise. Eine PV-Anlage ist auch ohne Batterie eine tolle Sache.