Nach 7 Jahren wurde in unserer Eigentümergemeinschaft erstmals in in allen wohnungen eine Reinigung der Minergie Komfortlüftung durchgeführt.
Die Art der reinigungsarbeiten machte auf mich einen zwiespältigen Eindruck. Die 2 Arbeiter führten eine rotierende Bürste in den Lüftungskanal ein. Weitere Maschinen kamen nicht zum Einsatz. Nach einer knappen Stunde waren die Arbeiten für 3 Abluft und 5 Zuluftkanäle beendet. Da Frage ich mich als Laie wie Verschmutzungen aus dem Kanal entfernt werden die Bürste wirbelt diese ja höchstens auf.
Kann mir jemand dazu nähere Infos und erfahrungen schildern wie das korrekt ablaufen sollte?
Ich habe einen Fachmann (Deutschland, das wird keine Rolle spielen) gefragt, der mir so geantwortet hat:
„Was du schreibst klingt nicht gerade nach seriöser Arbeit. Nur wenn von der anderen Seite her mit einem speziell geeigneten Staubsauger der von der Bürste gelöste Staub abgezogen wird macht das überhaupt Sinn. Um dies alles ordentlich zu machen ggf. inklusive reinigen des Lüftungsgerätes, der Filter, des Wärmetauschers, der Verteiler, der Kaltrauchschutzklappen und der Zu- und Abluftventile, prüfen der Einstellwerte für den Luftdurchsatz und erstellen des Prüfprotokolls würde ich doch zwischen 2 - 3 Stunden veranschlagen. Bei fachgerechter Ausführung nach deutscher Vorschrift, wäre auch noch eine Abklatschprobe zur Ermittlung allfälliger bakterieller oder Verunreinigung mit Schimmelsporen angezeigt. Ob letzteres wirklich erforderlich ist muss vor Ort entschieden werden.“
Das klingt eher nach fachmännischer Reinigung.