Da unsere alte Öl Heizung mittlerweile auch schon 20-jährig ist überlegen wir uns diese für den nächsten Heizzyklus 2022 durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Da bei uns keine Erdwärmepumpe möglich ist, möchten wir eine Luft-Wasser Wärmepumpe in Split-Ausführung einbauen.
Nun ist es so, dass in unserem haus die Wärmeverteilung via Radiatoren erfolgt und ich habe mich gefragt welchen Einfluss die Wärmeverteilung auf die Effizienz einer Wärmepumpe hat? Ich meinte Mal gehört zu haben, dass Radiatoren in der Regel höhere Vorlauftemperaturen benötigen als eine Bodenheizung. Ist dies bei allen Radiatoren der Fall oder könnte man allenfalls durch die Erneuerung der Radiatoren noch einen Effizienz Gewinn erzielen? Weil eine Bodenheizung einzubauen ist nicht realistisch.
meine Mutter hatt vor 25 Jahren von öl auf Wärmepumpe gewechselt und ist jetzt wider daran eine neue einzubauen die Radiatoren sind immer noch die alten und laufen noch wass zuüberprüfen wäre sind die Ventile der Radiatoren und die vorlautem. muss höher sein dass ist klar.
Hoi Stan,
Grundsätzlich kannst du mit Radiatoren auch eine Wärmepumpe betreiben. Es kommt auf die Heizwassertemperatur an, welche ihr bei Aussentemperatur unter Null heizt. Schreib dies diesen Winter auf.
Bei Radiatoren empfehle ich sicher einen Wärmespeicher ca. 500 lt. einzubauen dies hilft der WP-Laufzeit.
Bei der Luft-Wasser Wärmepumpe ist die aussenaufgestellte Wärmepumpe (Warmwasser bis auf Aussengerät) der Splittvariante vorzuziehen. Splittgeräte sind von Klimageräten weiterentwickelt worden und sind lauter und haben mehr Kältemittel, welches unterhaltspflichtig wird.
Habe auch hin und her gerechnet und überlegt. Die Kombination LWP + Bodenheizung macht langfristig mehr Sinn als LWP mit Radiatoren, allerdings sind die kurzfristigen Investitionen deutlich höher. Bei uns kosten die neuen Niedertemperaturradiatoren ca 20k, FBH 50k, LWP 40-50k. Hat jemand Erfahrungen mit der Innen-LWP, diese wäre etwas einfacher aufzustellen/anzuschliessen?
Hallo also ich habe ein Haus von 1961 gekauft in diesem Haus wurde 1991 eine Luft/Wasser Wärmepumpe installiert mit den bestehenden Radiatoren und dies Funktionierte ohne Problem da ich selber Sanitär und Heizungsinstallateur bin habe ich jetzt beim grossen Umbau alles ersetzt und auf Fussbodenheizung gewechselt. Es gibt sehr viele Wärmepumpen auf dem Markt vergleiche sehr viele miteinander dann findest du deine passende.
Vielen lieben Dank für eure Hilfe. Dies hilft mir schonmal weiter, gut zu hören, dass WP und Radiatoren schonmal gut funktionieren zusammen. Welche Anbieter von WP kennt ihr und was könnt ihr empfehlen? Mir ist vor allem wichtig, dass es qualitativ gut ist und langfristig hält und Ersatzteile einfach erhältlich sind Hatte in der Vergangenheit mit anderen Haushaltsgeräten schon Ärger weil es plötzlich Ersatzteile nicht mehr gab, dass möchte ich auf keinen Fall wenn mal etwas kaputt geht.
Hallo mit einander, das haben wir auch so gemacht, bei uns sind die Radiatoren noch drin, mussten nur die Ventile der Radiatoren tauschen. Und bei der Luft Wasser Wärmepumpe die vorlauf Temperatur auf 55 Grad hochstellen, wir haben schön warm in unserm großesm Haus !
Wir sind am Überlegen die Ölheizung im Haus meiner Eltern durch eine Luft-Wasser WP zu ersetzen. Ölverbrauch pro Jahr ca. 3000L und es gibt Radiatoren. Baujahr des Hauses: 1964, die Fenster wurden vor Jahren ersetzt.
Hatte jemand ein ähnliches Haus? Mich würde interessieren, wie gross dann bei einer WP der Stromverbrauch sein wird. Offenbar gibt es doch einige WP’s die dann für 3000.- Energie verbraten. Z.T. leisten LW-WP’s unter -5 Grad kaum mehr etwas, wenn ein Vorlauf von 55 Grad nötig wäre und heizen dann mit einem z.T. 9kW Heizstab dazu. Dummerweise muss dann die Energieversorgung auf einen solchen Worstcase ausgelegt werden, aber sicher wird da die Fotovoltaik im nebligen Mittelland nur sehr wenig dazu beitragen!
Wir haben 2 Offerten erhalten: Zwischenspeicher 100L und eine mit 500L! Eigentlich produziert ja der Zwischenspeicher eigentlich nur Verlust. Aber wie viele Liter Zwischenspeicher braucht ein 6.5 Zimmer Haus mit Radiatoren. Da das Haus einen grösseren Keller hat, würde ich das Warmwasser mit einem WP-Boiler machen, denn dann kann man die grosse WP im Sommer ausschalten und muss auch im Winter bei z.B. -7 Grad Aussentemp. nicht versuchen mit der LW-WP Warmwasser auf 55 Grad (gemäss neuer SIA Norm) zu machen, was sicher viele kWh kosten wird…